Reizhusten

Von schützend bis schmerzhaft – Reizhusten kann quälend sein.

Husten ist eine Schutzfunktion des Körpers. Gelangen Fremdkörper in die Luftröhre, werden diese durch den Hustenreflex schnell wieder nach draußen befördert. Doch auch ohne Fremdkörper kann der Hustenreflex ausgelöst werden. Häufigster Verursacher ist zum Beispiel eine Erkältung, an deren Beginn und Ende meistens ein unproduktiver (also ohne Schleimauswurf), oft schmerzhafter und trockener Husten entsteht – der sogenannte Reizhusten. Seinen Namen verdankt der Reizhusten der Tatsache, dass die erkältungsbedingte Entzündung der Schleimhäute die Hustenrezeptoren reizt, obwohl noch kein Schleim oder kein Schleim mehr vorhanden ist, der abgehustet werden kann. Das ständige Kratzen im Hals und die Anfälle mit trockenem Husten sind daher ineffektiv, anstrengend und oftmals schmerzhaft.

Warum tritt Reizhusten oft nachts auf?

Abends wird Reizhusten oft schlimmer, wobei er in der Nacht besonders stark quält. Ursache dafür ist, dass beim Liegen das Nasensekret schneller in den Rachen läuft und das zu einem ständigen Kitzeln im Hals führt. Zudem ist die Nase bei einer Erkältung oft verstopft, wodurch mehr durch den Mund geatmet wird. Das trocknet den Rachenraum aus. Zusätzlich reizt oft trockene Heizungsluft die entzündeten Schleimhäute. Dadurch wird der Hustenreiz ständig ausgelöst und stört den Schlaf.

Ursachen für Reizhusten

Zwar wird Reizhusten häufig mit einer Infektion der Atemwege in Verbindung gebracht, jedoch kann trockener Husten auch ohne Erkältung auftreten. Vom verschluckten Krümel bis hin zu einer schwerwiegenden Erkrankung kann Husten vielfältige Gründe haben. So kann er auch bei Allergien oder als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten. Gemeinsam haben fast alle Ursachen, dass der Hustenreflex ineffektiv bleibt, weil ihm in diesem Fall kein Auswurf folgt. Bei einer üblichen Erkältung, die der häufigste Grund von akutem Reizhusten ist, kann er einige Tage lang zu Beginn und durchaus noch mehrere Wochen nach dem Infekt auftreten.  

Hält trockener Husten acht Wochen lang an, gilt er als chronisch und sollte spätestens dann ärztlich untersucht werden.

Mögliche Ursachen für Reizhusten sind u. a.:

  • Allergien (z. B. Pollen, Hausstaub, Tierhaare oder auch Nahrungsmittel)
  • Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
  • Bronchitis
  • Entzündung der Luftröhre (Tracheitis)
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Erkältung
  • chronisches Asthma
  • Rippenfellentzündung
  • Lungenembolie
  • Lungenfibrose
  • chronische Herzinsuffizienz
  • psychische Probleme
  • Refluxkrankheit
  • Medikamente
  • Reizungen der oberen Atemwege (Rachenraum, Nasennebenhöhlen, Nase)

Symptome von Reizhusten

Unproduktiv, trocken und schmerzhaft

Reizhusten ist ein unproduktiver, trockener Husten, der durch eine Reizung der Hustenrezeptoren auf der Schleimhaut der Atemwege ausgelöst wird. Er kann in heftigen Attacken auftreten, weil kein Schleim abgehustet und somit keine Beruhigung eintreten kann: Der Hustenreiz hört nicht auf. Daher ist Reizhusten auch so unangenehm und kann teilweise zu einem bellenden Husten werden. Er verursacht oft ein wundes oder schmerzhaftes Gefühl im Brustkorb. Gerade im Zusammenhang mit einer Kehlkopfentzündung kann Reizhusten zu Heiserkeit oder sogar Stimmverlust beitragen.

Zu den häufigsten Symptomen und Begleiterscheinungen von Reizhusten zählen:

Trockener, unproduktiver Husten

Trockener, unproduktiver (=ohne Auswurf) Husten

Hustenschleim mit gelblicher bis grünlicher Färbung

Hustenschleim mit gelblicher bis grünlicher Färbung

Hustenschleim mit gelblicher bis grünlicher Färbung

Häufiger Hustenreiz

Schnupfen, Kopf-, Hals- und Glieder­schmerzen

Erkältungs­symptome wie Schnupfen, Kopf-, Hals- oder Glieder­schmerzen

Verschlimmerung meistens zur Nacht

Verschlim­merung meistens in der Nacht

Wie entsteht Reizhusten bzw. trockener Husten?

Einmal begonnen, nimmt der Reizhusten kontinuierlich an Fahrt auf. Die eingetroffenen Erreger reizen die Bronchien, diese entzünden sich, der Hustenreflex setzt ein. Da sich aber zur Abwehr der Eindringlinge noch kein Schleim gebildet hat, kann der Husten nicht seiner eigentlichen Funktion nachgehen und die Bronchien durch Auswurf reinigen. Der Reizhusten kratzt weiter ergebnislos an den Bronchien – die Hustenattacken werden schlimmer.  

Die Ansteckung mit Atemwegserkrankungen, mit denen Reizhusten bzw. trockener Husten oftmals einhergeht, erfolgt meist über eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion, also indem man beispielsweise angehustet wird oder die Hand einer infizierten Person schüttelt und die eigene Hand dann an die Schleimhäute gelangt. In der Erkältungszeit sollte man daher auf eine gute Handhygiene achten.

Wie lange dauert Reizhusten?

Reizhusten tritt in der Regel am Anfang und Ende einer Erkältung auf: vor der Schleimbildung und danach, wenn der Schleim abgehustet ist, die unteren Atemwege aber noch empfindlich sind. Je nach Erreger schwankt die Inkubationszeit zwischen 24 Stunden und fünf Tagen. Ansteckend bleibt man in der Regel bis eine Woche nach Auftreten der ersten Symptome. Trockener Reizhusten am Ende eines Infekts ist daher für andere meistens nicht mehr ansteckend.

Behandlung

Behandlung: Reizhusten, was hilft?

Ist der trockene Husten erstmal da, stellt sich die Frage: Was tun? Es gibt mehrere Antworten, denn unterschiedliche Hustenarten bedürfen einer unterschiedlichen Behandlung.  

Wenn sich noch kein Schleim gebildet hat, macht es keinen Sinn, ein schleimlösendes Mittel zu nehmen. Ein Hustensaft bei Reizhusten ist also nicht wirklich sinnvoll. Dieser kommt zum Einsatz, sobald der Husten produktiv wird, also mit Auswurf einhergeht. Dann kann Bronchicum® Elixir mit seiner schleimlösenden Wirkung als Hustenlöser die Heilung unterstützen.

Was tun gegen Reizhusten?

Als Mittel gegen Reizhusten empfiehlt sich ein Hustenstiller. Dieses Medikament lindert bei Reizhusten den quälenden Hustenreiz und reduziert dadurch die Zahl der Hustenanfälle.  

Vor allem nachts, wenn das ständige Kitzeln im Hals und der trockene Husten den Schlaf dauerhaft unterbrechen, wird der Reizhustenstiller zum wichtigen Helfer. Monapax® mit seiner einzigartigen Wirkstoffkombination, unter anderem mit Sonnentau, ist ein natürlicher Hustenstiller für die ganze Familie und dabei sehr gut verträglich.

Hausmittel gegen Reizhusten

Neben geeigneten Medikamenten gegen Reizhusten, wie zum Beispiel Monapax®, können die gereizten Atemwegsschleimhäute unter anderem auch mit folgenden Hausmitteln beruhigt und so die Schmerzen gelindert werden:

Viel Flüssigkeit

Viel Flüssigkeit

Ein geeignetes Hausmittel bei trockenem Husten sind warme Tees, denn sie sind besonders geeignet, um die Schleimhäute vor dem Austrocknen zu schützen.  

Welcher Tee hilft bei Reizhusten?  

Thymiantee ist bekannt dafür, die natürliche Schleimschicht der Schleimhäute wiederherzustellen und auf diese Weise sowohl Schmerzen als auch Hustenreiz zu lindern. Den gleichen Effekt kann Tee aus Spitzwegerich erzielen, dessen Schleimstoffe sich wie ein Schutzfilm über die Schleimhäute legen und sie so beruhigen.

Inhalation

Inhalation

Bei starkem Reizhusten inhaliert man am besten mit ätherischem Salbeiöl. Es beruhigt und lindert den Schmerz im Hals und ist somit besonders gut bei trockenem Husten geeignet. Zur Inhalationstherapie übergießt man in einer Schüssel eine Handvoll frischer oder getrockneter Salbeiblätter mit heißem Wasser. Nachdem das Wasser etwas abgekühlt ist, werden die warmen Dämpfe mit einem Handtuch über dem Kopf eingeatmet. Eine Inhalation ist jedoch nicht für jedes Familienmitglied geeignet: Bei Säuglingen und Kleinkindern droht bei der Anwendung ätherischer Öle Erstickungsgefahr!

Feuchte Raumluft

Feuchte Raumluft bei Reizhusten in der Nacht

Gerade abends und nachts quält trockener Reizhusten besonders, nicht nur, weil dadurch die Betroffenen selbst nicht durchschlafen können, sondern weil auch ihre Mitmenschen im Schlaf gestört werden. Neben den bereits erwähnten Hilfsmitteln wie dem Hustenstiller und Hausmitteln sollte zur Befeuchtung der Schleimhäute immer für ausreichend frische Luft und eine hohe Luftfeuchte im Raum gesorgt werden – entweder durch häufiges Stoßlüften oder indem eine Schüssel warmes Wasser im Raum aufgestellt wird oder feuchte Handtücher über den Heizkörper gelegt werden.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Reizhusten: Wann zum Arzt?

Empfindet man ein ständiges Kratzen im Hals oder hustet man, ohne an einer Erkältung zu leiden, sollte dringend der Hausarzt aufgesucht werden. Das Gleiche gilt, wenn z. B. folgende Symptome neben dem Reizhusten auftreten: 

  • Fieber
  • außerordentlich starke und häufige Hustenattacken
  • beeinträchtigte Atmung
  • Verdacht auf Pseudokrupp bei Kindern

Auch wenn der Reizhusten über Wochen anhält, dieser weiter besteht, auch wenn die Erkältung bereits abgeklungen ist und weder Medikamente noch Hausmittel den Hustenreiz lindern, sollte man dringend einen Arzt aufsuchen. Wird der trockene Husten nicht behandelt, besteht die Gefahr, dass sich der akute Reizhusten zu einer chronischen Hustenart weiterentwickelt.

Stillt den Reizhusten – natürlich.

Reizhusten naturstark gestillt

Bei produktivem Husten löst Bronchicum® als Hustenlöser den Schleim und beruhigt so die Bronchien. Für die trockenen Phasen ist Monapax® bei Husten und Reizhusten als Hustenstiller für die ganze Familie eine gute Option.

Pflichttext

Monapax® Sirup
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Entzündungen der Atemwege, besonders nächtlicher Krampfhusten. In der Gebrauchsinformation wird darauf hingewiesen, dass bei länger anhaltenden Beschwerden, bei Atemnot, bei anhaltendem Fieber sowie bei eitrigem oder blutigem Auswurf ein Arzt aufzusuchen ist. Warnhinweis: Enthält 3,0 Vol.-% Alkohol. Enthält Sucrose (Zucker). Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Monapax® Tropfen
Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehört: Husten. Warnhinweis: Enthält 32,8 Vol.-% Alkohol. Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.