Reizhusten

Von schützend bis schmerzhaft – Reizhusten kann quälend sein.

Husten ist eine Schutzfunktion des Körpers: Gelangen Fremdkörper in die Luftröhre, werden diese durch den Hustenreflex schnell wieder nach draußen befördert. Doch auch ohne Fremdkörper kann der Hustenreflex ausgelöst werden. Häufigster Verursacher ist zum Beispiel eine Erkältung, an deren Anfang und Ende meistens ein unproduktiver (also ohne Schleimauswurf), oft schmerzhafter und trockener Husten entsteht – der sogenannte Reizhusten. Seinen Namen verdankt der Reizhusten der Tatsache, dass die erkältungsbedingte Entzündung der Schleimhäute die Hustenrezeptoren reizt, obwohl noch kein Schleim vorhanden ist, der abgehustet werden kann. Die Hustenattacken sind daher uneffektiv, anstrengend und oftmals schmerzhaft. Nachts quält trockener Reizhusten besonders stark, da trockene Heizungsluft und verstopfte Nasen die entzündeten Schleimhäute zusätzlich reizen, sodass der Hustenreiz ständig ausgelöst wird.

Ursachen für Reizhusten

Husten kann vielfältige Gründe haben – vom verschluckten Krümel bis zu einer schwerwiegenden Erkrankung. Aber auch bei Allergien oder als Nebenwirkung von Medikamenten tritt er auf. Gemeinsam haben fast alle Ursachen, dass der Hustenreflex uneffektiv bleibt, weil ihm kein Auswurf folgt. Bei einer üblichen Erkältung, die der häufigste Grund von akutem Reizhusten ist, tritt er einige Tage zu Beginn und durchaus noch einige Wochen nach dem Infekt auf. 
Hält trockener Husten acht Wochen lang an, gilt er als chronisch und sollte spätestens dann ärztlich untersucht werden.

Mögliche Ursachen für Reizhusten sind unter anderem:

  • Allergien (z. B. Pollen, Hausstaub, Tierhaare oder auch Nahrungsmittel)
  • Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
  • Bronchitis
  • Entzündung der Luftröhre (Tracheitis)
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Erkältung
  • chronisches Asthma
  • Rippenfellentzündung
  • Lungenembolie
  • Lungenfibrose
  • Rippenfellentzündung
  • chronische Herzinsuffizienz
  • psychische Probleme
  • Refluxkrankheit
  • Medikamente
  • Reizungen der oberen Atemwege (Rachenraum, Nasennebenhöhlen, Nase)

Symptome

Unproduktiv, trocken und schmerzhaft

Reizhusten ist ein unproduktiver, trockener Husten, der durch eine Reizung der Hustenrezeptoren auf der Lungenschleimhaut ausgelöst wird. Er kann in heftigen Attacken auftreten, da kein Schleim abgehustet und somit keine Beruhigung eintreten kann: Der Hustenreiz hört nicht auf. Daher ist Reizhusten auch so unangenehm und teilweise bellend. Er verursacht oft ein wundes oder sogar schmerzhaftes Gefühl im Brustkorb. Gerade im Zusammenhang mit einer Kehlkopfentzündung kann Reizhusten zu Heiserkeit und sogar Stimmverlust beitragen.

Zu den häufigsten Symptomen und Begleiterscheinungen von Reizhusten zählen:

Trockener, unproduktiver Husten

Trockener, unproduktiver (=ohne Auswurf) Husten

Hustenschleim mit gelblicher bis grünlicher Färbung

Häufiger Hustenreiz

Schnupfen, Kopf-, Hals- und Glieder­schmerzen

Erkältungs­symptome wie Schnupfen, Kopf-, Hals- und Glieder­schmerzen

Verschlimmerung meistens zur Nacht

Eine Verschlim­merung meistens zur Nacht

Einmal gestartet, nimmt der Reizhusten kontinuierlich an Fahrt auf. Die eingetroffenen Erreger reizen die Bronchien, diese entzünden sich, der Hustenreflex setzt ein. Da sich aber zur Abwehr noch kein Schleim gebildet hat, kann der Husten nicht seiner eigentlichen Funktion nachgehen und die Bronchien durch Auswurf reinigen. Der Reizhusten kratzt weiter ergebnislos an den Bronchien – die Hustenattacken werden schlimmer. Reizhusten tritt in der Regel am Anfang und Ende einer Erkältung auf: vor der Schleimbildung und danach, wenn der Schleim abgehustet ist, die unteren Atemwege aber noch empfindlich sind. 

Die Ansteckung erfolgt meist über eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion, also indem man z.B. angehustet wird oder die Hand eines Betroffenen schüttelt und die eigene Hand dann an die Schleimhäute gelangt. In der Erkältungszeit sollte man daher auf eine gute Händehygiene achten. Je nach Erreger schwankt die Inkubationszeit zwischen 24 Stunden und fünf Tagen. Ansteckend bleibt man in der Regel bis eine Woche nach Auftreten der ersten Symptome. Trockener Reizhusten am Ende eines Infektes ist daher für andere meistens nicht mehr ansteckend.

Behandlung

Behandlung

Stille Nacht, entspannte Nacht: Hustenstiller sorgen für Ruhe

Unterschiedliche Hustenarten bedürfen einer unterschiedlichen Behandlung. Es macht keinen Sinn, ein schleimlösendes Mittel zu nehmen, wenn sich noch kein Schleim gebildet hat. Sobald der Husten produktiv wird, also mit Auswurf einhergeht, kann Bronchicum® mit seiner schleimlösenden Wirkung die Heilung unterstützen. Bei Reizhusten empfiehlt sich dagegen ein Hustenstiller. Dieser lindert den quälenden Hustenreiz und reduziert dadurch die Zahl der Hustenattacken. Vor allem nachts, wenn der Reizhusten den Schlaf dauerhaft unterbricht, wird der Hustenstiller zum wichtigen Helfer. Monapax® mit seiner einzigartigen Wirkstoffkombination, unter anderem aus Sonnentau, ist ein natürlicher Hustenstiller für die ganze Familie – zuverlässig und sehr gut verträglich.

Hausmittel bei Reizhusten

Neben geeigneten Medikamenten, wie zum Beispiel Monapax®, können die gereizten Atemwegsschleimhäute unter anderem auch mit folgenden Hausmitteln beruhigt und so die Schmerzen gelindert werden.

Viel Flüssigkeit

Viel Flüssigkeit

Besonders geeignet, um die Schleimhäute vor dem Austrocknen zu schützen, sind warme Tees. Thymiantee ist bekannt dafür, die natürliche Schleimschicht der Schleimhäute wiederherzustellen und auf diese Weise sowohl Schmerz als auch Hustenreiz zu lindern. Den gleichen Effekt kann Tee aus Spitzwegerich erzielen, dessen Schleimstoffe sich wie ein Schutzfilm über die Schleimhäute legen und sie so beruhigen.

Inhalation

Inhalation

Das ätherische Salbeiöl beruhigt und lindert den Schmerz im Hals und ist somit besonders gut bei Reizhusten geeignet. Zur Inhalationstherapie übergießt man in einer Schüssel eine Handvoll frischer oder getrockneter Salbeiblätter mit heißem Wasser. Nachdem das Wasser etwas abgekühlt ist, werden die warmen Dämpfe mit einem Handtuch über dem Kopf eingeatmet. Eine Inhalation ist jedoch nicht für jedes Familienmitglied geeignet: Bei Säuglingen und Kleinkindern droht bei der Anwendung ätherischer Öle Erstickungsgefahr!

Feuchte Raumluft

Feuchte Raumluft

Gerade nachts quält trockener Reizhusten besonders, da er weder den Hustenden noch seine Mitmenschen durchschlafen lässt. Neben den bereits erwähnten Hilfsmitteln sollte zur Befeuchtung der Schleimhäute immer für ausreichend frische Luftzufuhr und eine hohe Luftfeuchte im Raum gesorgt werden – entweder durch häufiges Stoßlüften oder durch eine Schüssel warmes Wasser bzw. feuchte Handtücher über der Heizung.

Stillt den Reizhusten – natürlich.

Reizhusten naturstark gestillt

Bronchicum® löst bei produktivem Husten den Schleim und beruhigt so die Bronchien. Für die trockenen Phasen ist Monapax® bei Husten und Reizhusten als Hustenstiller für die ganze Familie eine gute Option.

Pflichttext

Monapax® Sirup
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Entzündungen der Atemwege, besonders nächtlicher Krampfhusten. In der Gebrauchsinformation wird darauf hingewiesen, dass bei länger anhaltenden Beschwerden, bei Atemnot, bei anhaltendem Fieber sowie bei eitrigem oder blutigem Auswurf ein Arzt aufzusuchen ist. Warnhinweis: Enthält 3,0 Vol.-% Alkohol. Enthält Sucrose (Zucker). Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Monapax® Tropfen
Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehört: Husten. Warnhinweis: Enthält 32,8 Vol.-% Alkohol. Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.