Pflanzlicher Hustenlöser bei festsitzendem Husten

Festsitzender Husten entsteht oft im Laufe einer Erkältung. Kommt es zu einem viralen Infekt der Atemwege, produzieren entsprechende Zellen vermehrt Schleim, um die Eindringlinge schnell wieder abzutransportieren. Allerdings ist dieser Hustenschleim zäher als der normale, eher wässrige Schleim, sodass es zum Stau in den Atemwegen kommen kann. Die Zilien, die diesen aus den Atemwegen entfernen sollen, sind überfordert, der Selbstreinigungsmechanismus funktioniert nicht mehr. Gleichzeitig schwillt die entzündete Bronchialschleimhaut an. Die Atemwege sind verengt und das Atmen fällt schwer. Zudem kann das Sekret in den mit Sekret gefüllten Bronchien ein Druckgefühl hervorrufen. Der – meist vergebliche – Versuch, den Schleim abzuhusten, ist anstrengend und oft schmerzhaft – ein pflanzlicher Schleimlöser kann hier Abhilfe schaffen.

Der festsitzende Husten ist nicht nur unangenehm, der Schleim stellt auch einen Nährboden für Krankheitserreger dar. Deshalb sollte er schnellstmöglich abgehustet werden. Hier sind Hustenlöser – auch Schleimlöser oder Expektorantien genannt – gefragt. Bei den Schleimlösern werden Sekretolytika und Mucolytica unterschieden. Sekretolytica regen die Bildung von dünnflüssigem Bronchialschleim an, Mucolytica verflüssigen den bereits vorhandenen Schleim. In beiden Fällen kann der Schleim leichter abtransportiert werden, so dass der Selbstreinigungsmechanismus wiederhergestellt wird. Dabei ist eine Vielzahl verschiedener Mittel gegen Husten erhältlich, darunter finden sich sowohl chemische als auch pflanzliche Hustenlöser.

Welche Arten von Hustenlösern gibt es?

Welche Arten von Hustenlösern gibt es?

Es gibt sowohl chemisch-synthetische als auch pflanzliche Hustenlöser. Bei chemischen Schleimlösern sind den Fach- und/oder Gebrauchsinformationen entsprechend eher Nebenwirkungen zu erwarten als bei den pflanzlichen. Sie sind daher in der Regel auch nicht für Kinder unter zwei Jahren geeignet. Während chemisch-synthetische Hustenlöser für Erwachsene meist als Brausetabletten oder Tabletten zum Einnehmen angeboten werden, gibt es für Kinder üblicherweise Hustensaft. Die am häufigsten eingesetzten Wirkstoffe sind bei chemisch-synthetischen Husten- und Schleimlösern Acetylcystein, Ambroxol und Bromhexin. 

Bei den natürlichen Wirkstoffen in Hustensäften handelt es sich meist um Trocken- oder Fluidextrakte bestimmter Pflanzen, meist von Thymian, Primel, Eukalyptus, Efeu oder Minze. Deren ätherische Öle enthalten schleimlösende und/oder entzündungshemmend wirkende natürliche Substanzen. Ein Beispiel sind die Inhaltsstoffe von Thymiankraut, die sowohl entzündungshemmend als auch schleimlösend wirken. Pflanzliche schleimlösende Mitteln sind in verschiedenen Darreichungsformen verfügbar, z. B. als Hustensaft, Hustentropfen, Kapseln oder Tabletten.

Natürliche und pflanzliche Hustenlöser

Natürliche und pflanzliche Husten- und Schleimlöser

Natürliche Schleimlöser enthalten meist pflanzliche Wirkstoffe aus Eukalyptus, Efeu, Pfefferminze, Pelargonie, Thymian oder Primel. Das ätherische Öl der Pfefferminze gilt als das am meisten genutzte überhaupt, weil es vielfältig eingesetzt werden kann, zum Beispiel auch bei Magen-Darm-Erkrankungen. Durch seinen hohen Gehalt an Menthol wirkt es antimikrobiell und krampflösend, auf der Haut erzeugt es einen kühlenden Effekt. Cineol aus den Blättern des Blauen Eukalyptus ist ein starker, schleimlösender und entzündungshemmender Naturwirkstoff, der darum sogar auch bei chronischen Atemwegserkrankungen Anwendung findet. Auch die Wirkstoffe aus der Wurzel der Pelargonie haben sich wegen schleimlösenden Eigenschaften als Mittel bei Bronchialerkrankungen etabliert.

Thymian, bewährt sich seit Jahrhunderten vor allem als pflanzliches Mittel gegen festsitzenden Husten. Das enthaltene Thymianöl verflüssigt den Schleim in den Bronchien und erleichtert das Abhusten. Zudem lindert der natürliche Husten- und Schleimlöser entzündungsbedingte Bronchitis-Symptome und wirkt krampflösend. Kombiniert ein Schleimlöser Thymian und Primelwurzel, ergänzen sich die beiden Heilpflanzen gegenseitig in ihren Wirkungen. Denn die in der Primelwurzel enthaltenen Saponine regen die Bronchialschleimhaut dazu an, Schleim zu bilden und zu verflüssigen.

Thymian

Ein Klassiker unter den Heilkräutern.

Primel

Die Heilkraft der Primel liegt im Verborgenen: in ihren Wurzeln.

Chemisch-synthetische Husten- und Schleimlöser

Neben Hustenlösern auf Basis pflanzlicher Heilkräfte gibt es auch chemisch-synthetische Hustenlöser. Deren häufigste Wirkstoffe sind Acetylcystein, Bromhexin und Ambroxol, seltener wird Guaifenesin angewendet. 
Acetylcystein wird in der Leber zu der natürlichen Aminosäure Cystein umgewandelt, die die sogenannten Disulfidbrücken spalten kann. Dadurch wird zäher Schleim verflüssigt und sein Auswurf gefördert. Acetylcystein birgt kaum Nebenwirkungen und wird daher auch bereits bei kleineren Kindern angewendet. Wichtig ist, dass neben der Gabe viel Flüssigkeit aufgenommen wird.

Bromhexin ist auf einen Naturstoff im Indischen Lungenkraut zurückzuführen und wird ebenfalls in der Leber zu seinem Abkömmling, dem Ambroxol, verarbeitet. Dieses verflüssigt zähen Schleim, indem die Schleimproduktion der serösen Drüsen angeregt wird. Aus ihnen kommt wässriges Sekret, muköse Drüsen dagegen produzieren zähes Sekret. Zudem aktiviert Ambroxol die Bewegung der Flimmerhärchen, sodass das Abhusten und damit der Abtransport des Sekrets leichter und besser gelingt. Ambroxol oder auch Ambroxolhydrochlorid ist in der Regel gut verträglich.

Auch Guaifenesin funktioniert über eine Verflüssigung des Schleims durch gesteigerte Produktion, zeigt aber mehr Nebenwirkungen wie Schwindel und Magenprobleme und darf auch erst Kindern ab 14 Jahren verabreicht werden.

Hustenlöser bei Kindern: Was gilt es zu beachten?

Husten- und Schleimlöser bei Kindern: Was gilt es zu beachten?

Dass diese besonders gut verträglich sind. Doch nicht jeder natürliche und pflanzliche Schleimlöser ist auch für Kinder geeignet. Beruhigend: Mit Bronchicum® Elixir Hustensaft steht ein natürlicher, gut verträglicher Schleim- und Hustenlöser für Kinder ab sechs Monaten zur Verfügung. Der pflanzliche Hustensaft mit kindgerechtem Geschmack und der Pflanzenkraft aus Thymian und Primel wirkt husten- und schleimlösend und beruhigt so die gereizten Bronchien. Lesen Sie mehr über die Ausprägungen von Husten und Bronchitis bei Kindern und Babys.

Kinder bis zu drei Jahren leiden häufiger unter einer obstruktiven Bronchitis. Durch die Entzündung schwellen dabei die noch sehr zarten Bronchien an und produzieren viel Schleim, sodass die Kinder aufgrund des Schleims in den Bronchien schwerer Luft bekommen. Dadurch entsteht beim Ausatmen ein pfeifendes Geräusch, das sogenannte Giemen. Außerdem kann es passieren, dass die strapazierten Bronchien verkrampfen. Im Vergleich zu Erwachsenen erbrechen Kinder zudem häufiger bei schweren Hustenattacken, da sie größere Mengen Sekret schlucken. Dies ist in der Regel kein Grund zur Sorge. So herzzerreißend die Kleinsten bei Husten meist leiden, Komplikationen und dauerhafte Schäden durch Husten oder Bronchitis sind selten. Bei Atemnot sollte jedoch in jedem Fall der Arzt aufgesucht werden.

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4 von 5 Verwendern würden Bronchicum® guten Freunden weiterempfehlen

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Bronchicum® – naturstark gegen Husten und Bronchitis

Bronchicum – naturstark bei Husten und akuter Bronchitis

Mit der Wirkstoffkombination, wie sie in Bronchicum® Elixir und Bronchicum® Tropfen enthalten ist, können Sie Husten und die Symptome einer akuten Bronchitis behandeln. Bronchicum® Kombinationspräparate aus Thymian und Primel lindern den Erkältungshusten, beruhigen so die gereizten Atemwege und sind schon bei Säuglingen ab dem 1. Lebenstag (Bronchicum® Thymian Hustensaft) anwendbar.

Welche Hausmittel zum Hustenlösen können zusätzlich helfen?

Trinken

Ausreichend Trinken

Ein bewährtes Hausmittel bei Husten ist, viel zu trinken, damit sich der Schleim leichter verflüssigen kann. Am besten geeignet sind stilles Wasser oder Kräutertees.

Inhalation

Inhalation

Ein bewährtes Mittel, das die Reinigungsfunktion der Schleimhäute unterstützt, ist zudem die Inhalation von warmen Dämpfen einer isotonischen Kochsalzlösung. Dazu werden etwa neun Gramm Salz in einem Liter Wasser aufgelöst. Jedoch ist Vorsicht geboten: Für kleine Kinder sind Inhalationen ungeeignet. 

Quarkwickel

Quarkwickel

Etwas aufwändiger sind Quarkwickel, die schleimlösend und ent­zündungs­hemmend wirken sollen. Dazu den Quark auf Körper­temperatur erwärmen, etwa einen Zentimeter dick auf einem Tuch verteilen und das Tuch auf die Brust legen. Den Quarkwickel mindestens eine halbe Stunde wirken lassen.