Husten – Krankheitsbilder im Überblick
Jeder kennt ihn und alle sind froh, wenn sie verschont von ihm bleiben – dem Husten. Dabei ist Husten eine gesunde und natürliche Schutzfunktion des Körpers. Atmen wir Fremdstoffe ein befördert der Körper diese mittels Hustenreiz wieder aus der Lunge damit wir weiter frei atmen können. Ausgelöst wird der Reiz dabei auf die Hustenrezeptoren in den Bronchialschleimhäuten. Neben Fremdkörpern können diese Rezeptoren auch durch ein entzündungsbedingtes Anschwellen der Schleimhäute oder zähen und schweren Schleim, wie sie im Rahmen einer Erkältung auftreten, aktiviert werden. Husten ist somit nur ein Symptom einer Erkrankung der Atemwege. Ob leichter Erkältungshusten, quälender Reizhusten oder Bronchitis - je nach Ursache äußert sich Husten in sehr unterschiedlicher Art und Intensität. Wie sie sich genau unterscheiden, was Sie dagegen tun können und wann Sie besser einen Arzt aufsuchen erfahren Sie hier:
Hustenarten
Fast alle von uns kennen mindestens einen Unterschied zwischen Husten und Husten. Meistens den zwischen Reizhusten, der gerade im Liegen gar nicht mehr aufhören will, und dem produktiven Husten, bei dem Schleim ausgestoßen wird. Anhaltender Husten bedeutet meist eine Erkrankung der unteren Atemwege. Wie stark diese ausgeprägt ist, zeigt sich in den unterschiedlichen Arten von Husten.
Dauerbrenner Erkältungshusten
Er ist bei einem Infekt ganz typisch
Ist eine Erkältung im Anrollen, springt der Husten gerne mit auf: Der Erreger bereitet in den oberen Atemwegen eine laufende Nase und Halsschmerzen und breitet sich dann in die unteren Atemwege aus. Steckt er in den Bronchien, also den Verästelungen, durch die die Atemluft bis zu den Lungenbläschen transportiert wird, wehrt sich das Immunsystem. Folge: Die Schleimhäute entzünden sich, der Patient hustet. Bronchicum® kann in diesem Fall wegen seiner schleimlösenden und damit beruhigenden Wirkung schnell helfen.
Husten Im Verlauf einer Erkältung

1) Trocken
Die Erkältungsviren führen zu einer Reizung der Schleimhäute, die aber noch nicht gereinigt werden können. Folge: trockener Reizhusten.
2) Produktiv
Nach zwei, drei Tagen Reizhusten hat sich aufgrund der Entzündung Schleim entwickelt. Der Husten wirkt reinigend, um diesen abzutragen.
3) Trocken
Der Schleim ist raus, die Schleimhäute aber noch empfindlich. Während sie abheilen, kommt oft erneut trockener Reizhusten.
Hustenlöser
- bei produktivem Husten mit Auswurf
- löst den Schleim in den Atemwegen
- erleichtert das Abhusten
Hustenstiller
- bei trockenem oder Reizhusten
- dämpft den Hustenreiz
- sorgt für erholsamen Schlaf
Unsere Atemorgane
Ein und aus – 20.000 Mal pro Tag
Das, was unser Überleben für die nächsten 24 Stunden sichert, ist nicht Wasser oder Nahrung, sondern Luft. Luft zum Atmen. Unsere Atemorgane setzen sich zusammen aus den oberen und unteren Atemwegen. Zu den oberen gehören die Nase samt Nasenhöhle (1), der Mund- und Rachenraum (2) und der Kehlkopf (3). Zu den unteren Atemwegen zählen die Luftröhre (4), die Bronchien (5) und die Lunge (6). Husten entsteht ausschließlich in den unteren Atemwegen.
Zu viel des Husten
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Die Erkältung ist abgeklungen, der Organismus wieder fit – aber der Husten bleibt. Das ist nicht ungewöhnlich, im Gegenteil: In den meisten Fällen harrt der Husten noch einige Wochen im Anschluss hartnäckig aus. Dennoch gibt es einige Faktoren zum Thema Husten, die besser mit einem Arzt abgeklärt werden sollten.
- hohes Fieber
- sollte die akute Hustenphase nach einigen Tagen nicht abklingen und der Auswurf gelblich oder gar blutig sein
- Schmerzen in der Brust
- beeinträchtigte Atmung
- dauert der Husten länger als acht Wochen an